Coronaviren wurden Mitte der 60er-Jahre erstmalig entdeckt. Generell können sie entweder nur Menschen oder nur Tiere infizieren und tragen beim Menschen dazu bei, Erkältungskrankheiten auszulösen. In seltenen Fällen können Coronaviren, die zuvor nur Tiere infiziert haben, auch auf den Menschen übertragen werden, wenn sie sich dort weiterverbreiten kann es zu schweren Erkrankungen führen.
In der Vergangenheit war das bei den Ausbrüchen von SARS-CoV (Severe Acute Respiratory Syndrome) und MERS-CoV (Middle East Respiratory Syndrome) der Fall. Dies ist es auch bei dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) so.
Ein neuartiges Coronavirus (nCoV) ist ein neuer Stamm des Virus, der bisher bei Menschen noch nicht identifiziert wurde - so wie das jetzt zirkulierende Coronavirus als neu von chinesischen Behörden Anfang Januar 2020 beschrieben wurde. Nach Einschätzung von Virologen ist das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 eine Variante des SARS-Erregers von 2002.
Seit dem 11. Februar 2020 trägt das neuartige Coronavirus, das vorläufig mit 2019nCoV bezeichnet wurde, einen neuen Namen: SARS-CoV-2. SARS steht hierbei für "Schweres Akutes Atemwegssyndrom". Die Erkrankung, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst wird, wird mit Covid-19 bezeichnet (Corona Virus Disease 2019).
Das Coronavirus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion bei direktem Kontakt, die vorrangig über die Schleimhäute von Mund und Nase, aber auch durch den Kontakt über die Hände erfolgen kann.
Außerdem gibt es Hinweise, dass SARS-CoV-2 über Aerosole - in der Luft schwebende Tröpfchenkerne, die kleiner als fünf Mikrometer sind - auch im normalen gesellschaftlichen Umgang übertragen werden kann. Eine abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch schwierig.
Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, gilt daher: gute Handhygiene, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand halten.
Trotz sinkender Infektionszahlen: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei.
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