Spirometrie
 


Die Spirometrie ist der am häufigsten verwendete Lungenfunktionstest. Bei der Spirometrie muss der Patient zuerst so tief einatmen wie er kann, um anschließend so schnell und fest wie möglich in ein Röhrchen wieder auszuatmen. Dieses Röhrchen ist über einen Schlauch mit einem Spirometer verbunden.

Was wird gemessen?

 

Das Spirometer misst, wie viel Luft genau in die Lunge eingeatmet werden kann und wie viel Luft anschließend wieder ausgeatmet wird. Zusätzlich kann gemessen werden, wie viel Luft innerhalb von einer Sekunde mit maximaler Kraft ausgeatmet werden kann.

Während des Tests kann der Patient bestimmte Medikamente über ein Spray bekommen und anschließend wieder in das Spirometer zu atmen. Dadurch kann erkennt werden, ob diese Medikamente einen Nutzen für den Patienten haben, beispielsweise ob das Asthmaspray wirklich zu einer verbesserten Belüftung der Lunge führt.

Für chronisch Kranke Patienten, die regelmäßig ihre Lungenfunktion überprüfen müssen um beispielsweise herauszufinden wie viel eines Medikaments sie einnehmen müssen, gibt es auch kleine digitale Lungenfunktionstests für die Nutzung zu Hause oder unterwegs. Ein Nachteil der Spirometrie ist, dass die gemessenen Werte stark von der Mitarbeit des Patienten abhängig sind. Dies führt dazu, dass das Testergebnis für den Patienten leicht zu manipulieren ist. Kleinkinder oder besonders kranke Menschen können diesen Test nicht ausführen.